Digitale Installation, 2024
Straßen durchschneiden Wälder und führen zu einer Fragmentierung bestehender Ökosysteme. Der Mensch führt Lärm und Unruhe in die Stille der Natur ein und hinterlässt eine Spur von Störungen, die natürliche Lebensräume weit über die unmittelbare Umgebung dieser Infrastrukturen hinaus nachhaltig transformiert. Die Folgen der Errichtung menschlicher Infrastruktur auf die vorherrschende Flora und Fauna (Quelle) sind durch die Komplexität natürlicher Lebensräume kaum vorhersehbar. „Transforming Nature“ reflektiert diese Problematik, indem der typische akustische Verlauf der Errichtung von Straßen – Wald / Baustelle / Autobahn – in eine visuelle Darstellung überführt wird, bei der die Erscheinungsform eines Wolfes in zunehmend verzerrt wird. Jede Transformation des Modells ist mit einem zufälligen Faktor versehen und resultiert daher in einer einzigartigen Deformation des Modells, die die Unvorhersehbarkeit und die komplexen Wechselwirkungen menschlicher Eingriffe in natürliche Lebensräume veranschaulicht.
Inspiriert durch die kontroversen Debatten um Bauvorhaben wie den Lobautunnel1, bei denen die Expert*innenmeinungen stark auseinandergehen und die Auswirkungen auf die Natur in Frage gestellt werden, entwickelte ich ein Projekt, das die Komplexität und Unsicherheit menschlicher Eingriffe in die Umwelt reflektiert. Den zentralen Bestandteil meiner Arbeit bildet ein digitales Modell eines Wolfs, das symbolisch für die Beziehung von Mensch und Natur steht und durch Geräusche über die Zeit bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wird. Die Auswirkungen menschengemachter Lärmbelastung auf die Tierwelt sind erheblich. Sie reichen von der Störung der Kommunikation und Stressreaktionen bis hin zu Verhaltensänderungen und einer Barrierewirkung, die die Bewegungsfreiheit der Tiere einschränkt und Populationsdynamiken stört.2, 3 Für meine Arbeit begann ich mit der Aufnahme von Naturgeräuschen, die jedoch immer von entferntem Straßenlärm überschattet waren. Diese Erfahrung machte mich auf die allgegenwärtige Präsenz menschlicher Geräusche aufmerksam und weckte ein starkes Interesse, diese Thematik zu erkunden. Ich habe Töne in einem Wald, von einer Baustelle und an einer Autobahn aufgenommen, die den typischen Ablauf der Errichtung menschlicher Infrastruktur symbolisieren sollen. Die aufgenommenen Töne wurden mit Python analysiert und in eine CSV-Datei exportiert. Diese Daten nutze ich, um die Vertices des Wolfsmodells zu verzerren, wodurch die direkten und oft schädlichen Einflüsse menschlicher Aktivitäten auf die Natur sichtbar werden. Der Prozess der Klangverzerrung und die dynamische Anpassung des Modells erfolgen während der Klangwiedergabe in Echtzeit. Das Modell verändert sich ständig und entwickelt sich mit jeder Iteration anders, was die nicht deterministisch vorhersehbaren Auswirkungen menschlicher Einflüsse auf die Umwelt widerspiegelt.
Inspiriert durch die kontroversen Debatten um Bauvorhaben wie den Lobautunnel1, bei denen die Expert*innenmeinungen stark auseinandergehen und die Auswirkungen auf die Natur in Frage gestellt werden, entwickelte ich ein Projekt, das die Komplexität und Unsicherheit menschlicher Eingriffe in die Umwelt reflektiert. Den zentralen Bestandteil meiner Arbeit bildet ein digitales Modell eines Wolfs, das symbolisch für die Beziehung von Mensch und Natur steht und durch Geräusche über die Zeit bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wird. Die Auswirkungen menschengemachter Lärmbelastung auf die Tierwelt sind erheblich. Sie reichen von der Störung der Kommunikation und Stressreaktionen bis hin zu Verhaltensänderungen und einer Barrierewirkung, die die Bewegungsfreiheit der Tiere einschränkt und Populationsdynamiken stört.2, 3 Für meine Arbeit begann ich mit der Aufnahme von Naturgeräuschen, die jedoch immer von entferntem Straßenlärm überschattet waren. Diese Erfahrung machte mich auf die allgegenwärtige Präsenz menschlicher Geräusche aufmerksam und weckte ein starkes Interesse, diese Thematik zu erkunden. Ich habe Töne in einem Wald, von einer Baustelle und an einer Autobahn aufgenommen, die den typischen Ablauf der Errichtung menschlicher Infrastruktur symbolisieren sollen. Die aufgenommenen Töne wurden mit Python analysiert und in eine CSV-Datei exportiert. Diese Daten nutze ich, um die Vertices des Wolfsmodells zu verzerren, wodurch die direkten und oft schädlichen Einflüsse menschlicher Aktivitäten auf die Natur sichtbar werden. Der Prozess der Klangverzerrung und die dynamische Anpassung des Modells erfolgen während der Klangwiedergabe in Echtzeit. Das Modell verändert sich ständig und entwickelt sich mit jeder Iteration anders, was die nicht deterministisch vorhersehbaren Auswirkungen menschlicher Einflüsse auf die Umwelt widerspiegelt.